Schlafratgeber für Babys und Kleinkinder: 7 praktische Tipps für einen erholsamen Schlaf
Der Schlaf von Babys und Kleinkindern wird von vielen verschiedenen Faktoren beeinflusst.
Ich vergleiche diese Faktoren gerne mit Puzzleteilen: Wenn alle Teile vorhanden sind und an der richtigen Stelle liegen, ergibt sich ein harmonisches Gesamtbild – genau wie beim Schlaf.
Im Folgenden findest du einige Tipps, wie du den Schlaf deines Babys oder Kleinkindes verbessern kannst.
7 Tipps für einen besseren Schlaf
RUHE BEWAHREN - DAS WICHTIGSTE AN ERSTER STELLE Babys und Kleinkinder spüren es sofort, wenn Mama nervös ist. Diese Unruhe überträgt sich auf sie, wodurch es ihnen schwerer fällt, in den Schlaf zu finden.
EIN ALTERSGERECHTES SCHLAFRITUAL ETABLIEREN Ein Schlafritual besteht aus einer festen Reihenfolge von kurzen, sich täglich wiederholenden Handlungen. Beispiele dafür sind: - Baden - Zähneputzen - eine sanfte Massage - das Anziehen - das Singen eines Liedes oder - gemeinsam aus dem Fenster schauen Das Ritual findet direkt vor dem Schlafengehen statt und sollte nicht zu lange dauern: - Abendritual: 10–20 Minuten - Ritual vor den Tagschläfchen: 5–15 Minuten
EINE SCHLAFBRÜCKE EINFÜHREN Die sogenannte Schlafbrücke beschreibt den Zeitraum unmittelbar vor dem Schlafritual, in dem dein Baby oder Kleinkind durch ruhige Aktivitäten seine Müdigkeitssignale zeigen kann. Dieser Abschnitt zählt noch zur Wachzeit, sollte aber in einer entspannten und ruhigen Atmosphäre stattfinden. Für weitere Informationen zum Thema Schlafbrücke, klicke auf Learn More.
AUF DIE MÜDIGKEITSSIGNALE ACHTEN Die Müdigkeitssignale eines Babys oder Kleinkinds sind individuell und können verschiedene Formen annehmen, wie zum Beispiel: - Gähnen - nachlassendes Interesse am Spielen - langsamere Bewegungen - ein starrer Blick - das Suchen nach der Brust oder dem Schnuller. Diese Anzeichen zeigen sich besonders deutlich während der Schlafbrücke. WICHTIG: Müdigkeitssignale sollten nicht mit Übermüdungsanzeichen verwechselt werden. - Übermüdete Babys neigen dazu, quengelig und unruhig zu werden. Sie reiben sich oft die Augen und Ohren oder ziehen an ihren Haaren. - Übermüdete Kleinkinder hingegen können einen plötzlichen Energieschub bekommen: Sie laufen herum, schreien, singen oder werden ebenfalls quengelig. Diese Übermüdung führt häufig zu einer längeren Einschlafzeit und kann den Schlaf insgesamt erschweren.
OPTIMALE SCHLAFDAUER Versuche den optimalen Tagesrhythmus Deines Babys oder Kleinkinds zu finden. WICHTIG: Wenn dein Baby tagsüber zu viel schläft, können in der kommenden Nacht folgende Herausforderungen auftreten: -> häufiges nächtliches Aufwachen -> längere Wachphasen in der Nacht oder -> ein frühes Erwachen am nächsten Morgen Möchtest du mehr über das Thema Schlafdauer erfahren? Klicke auf den Button Read More.
OPTIMALE WACHZEITEN Die optimalen Wachzeiten deines Babys oder Kleinkinds spielen eine wichtige Rolle für einen erholsamen Schlaf. - Ist dein Baby tagsüber zu wenig wach, kann es passieren, dass es in der Nacht häufiger aufwacht. - Ist dein Baby oder Kleinkind tagsüber jedoch zu lange wach, steigt die Wahrscheinlichkeit einer Überreizung. Dies erschwert das Einschlafen und kann den Schlafrhythmus stören. Eine Tabelle mit Richtwerten findest du, wenn du auf den Button klickst.
ALTERSENTSPRECHENDE AKTIVITÄTEN Es ist genauso wichtig, darauf zu achten, dass dein Baby oder Kleinkind genügend Zeit zum Spielen hat – nicht nur für ausreichend Schlaf. Spielen fördert die Entwicklung, hilft beim Verarbeiten von Erlebtem und sorgt für einen gesunden Tagesrhythmus.
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